Yoga als Beruf
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Eine Yogalehrerausbildung ist für körperlich und geistig ausgewogene Menschen oft der Weg zur Verwirklichung der eigenen Selbstständigkeit. Die indisch, philosophische Lehre, die geistige und körperliche Übungen umfasst, ist besonders in der heutigen schnelllebigen und stressreichen Zeit der Ausgleiche vieler Menschen.
Yoga soll und kann Männer wie Frauen erreichen, doch hat sich Yoga bisher zum Großteil als Ausgleichsbetätigung von Frauen etabliert. Was daran liegen mag, dass Yoga eine ruhige, transzendente und sehr körperbetonte Bewegungsform ist. Männer sind von oft von Kindheit an auf Sportarten mit Kraft, Ausdauer und auch mit aggressiven Tendenzen (gewinnen wollen) konditioniert.
So sind es viele Frauen, die Yoga für ihren Ausgleich schätzen und auch viele Frauen, die sich zum Yogalehrer/in fortbilden lassen. Männer, die Yoga für sich entdecken, schätzen die gleichen Aspekte wie die Frauen, finden aber zusätzliche Motive für die Berufsfindung als Yogalehrer.
Die Vorteile Yoga zum Beruf zu machen
Neben den psychisch, spirituellen und körperlichen Vorteilen, inklusive einer guten Gesundheit, ist es nach einer fundierten Ausbildung relativ einfach, den Beruf zu betreiben. Man braucht in erster Linie sich selbst und nur wenig Ausrüstung. Eine Yogamatte z.B. ist vielleicht angenehm, aber nicht zwingend um Yoga zu betreiben oder zu lehren. Wer sich als Lehrer in eine bestehende Schule einbringt, vermeidet z.B. das Risiko von finanziellen Investitionen. Aber auch wer eine Akademie bzw. Schule eröffnet, kann zunächst die Räumlichkeiten mieten, was nur mittelfristig bindet. Da Yoga im Laufe der Jahre zum „Breitensport“ geworden ist und die positiven Eigenschaften in der Bevölkerung im Bewusstsein angekommen ist, muss man als Unternehmer nicht mehr so viel Aufklärungsarbeit leisten wie noch vor zwei Jahrzehnten.
Ganzheitliche Lebensweise
Wer sich mit Yoga beschäftigt, lernt automatisch verwandte Themen wie Ayurveda für die Ernährung oder Spiritualität kennen. Es ist nicht verwunderlich das Menschen, die sich für die Bewegungsform z.B. auch für die chinesische Medizin kurz TCM oder der westlichen Homöopathie interessieren. Auch das grenzüberschreitende Verbinden der unterschiedlichen Kulturen, Lebensarten und Lebensanschauungen ist durchaus üblich.